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Für die kleine Stadt Feltre im Veneto haben wir eine Zukunftsvision entwickelt. Das Städtchen ist geprägt durch seine auf einem Hügel sitzende schöne Altstadt. Diese Altstadt ist aber durch seine unzugänglichkeit mit PKW´s weitestgehend ausgestorben. Die unterhalb des Hügels liegenden Stadtteile sind neueren Datums und haben keinerlei Beziehung zur Altstadt. Der südliche Teil ist eine beliebte Marktzone und beeinhaltet den lebendigen Teil der Stadt. Der Nördliche Teil ist eine Mischzone von Wohn- und Industriebauten und ist noch mehr abgekappt als der südliche Teil. Durch den Berg führt ein einziges Tunnel. Dies brachte uns auf die Idee den gesamten Hügel mit organischen Tunnels zu durchhöhlen. Von diesen Tunnels führen senkrechte Aufzüge in das Herz der Altstadt. Zusätzlich hat die Stadt Feltre, wie nicht viele Städte, ein einschneidendes Geschichtserlebnis. Die Stadt wurde in der Zeit der Renaissance vollständig zerstört und wiederaufgebaut. Dadurch gibt es in Feltre, im Gegensatz zu vielen anderen italienischen Städten, keine Baustile vor der Renaissance. Keine Antiken- keine romanischen- und keine gotischen Gebäude. Der Bote der die Zerstörung Feltres dem Ducen von Venedig überbrachte wird mit den Worten „ex ceneribus Feltri ed ex Feltro destructo“ zitiert. Dieses haben wir als unsere Überschrift benutzt. Denn an den oberen Ausgängen der Aufzüge sitzt jeweils ein Zentrum für die nicht mehr vorhandenen Baustile, also „Casa Gotico“ oder „Casa Antichità“. Somit haben wir Feltre die verlorengegangenen Baustile wiedergebracht. Diese Idee führte zu einem 3. Preis.