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Auf dem Grundstück befand sich ein altes Zweifamilienhaus. Das Haus war gerade so alt, dass es weder Denkmalschützerischen Maßstäben entsprach noch war die Substanz entsprechend gut erhalten. So dass eine Um- und Anbaumöglichkeit zwar ausgelotet, danach aber verworfen wurde. Das Elternhaus von Frau Willauer barg jedoch die emotionale Erinnerung an die Kindheit. Somit wurde beschlossen, das trotz des Abbruchs eine paar typische Relikte des alten Hauses im neuen Haus wiederzufinden sein sollen. Das neue Mehrfamilienhaus für die Familie Willauer ist so konzipiert, das 3 Familien darin Platz finden. Alle drei Wohnungen können als möglicher Altersruhesitz für die Familie Willauer funktionieren. Im 1. Untergeschoss befindet sich die Tiefgarage, der Raum unter der Zufahrtsrampe dient als Zisterne. Ausser der Tiefgarage gibt es hier noch die Technikzentrale und im Anschluss daran die UG-Einliegerwohnung. Die Ergeschosswohnung richtet sich in Richtung Osten. Das Dachgeschoss wurde an zwei sich diagonal gegenüberliegenden Ecken ausgeschnitten. Im Nord-Osten findet hier ein Balkon mit Treppenzugang zum Garten Platz. Im Süd-Westen wurde ein Wintergarten integriert. Unter dem mittigen Dachhochsprung haben die Kinderzimmer eine Kleine Schlaf- oder Arbeitsgalerie. Sämtliche Kellerabstellräume befinden sich im 2. Untergeschoss. Als Relikte des Altbaus wurde für die Dachgeschosswohnung die alte Holztreppe mit gedrechselten Staketen wieder eingebaut. Außerdem erhielt jede Wohnung eine alte Zimmertüre. Diese Türen erkennt man an den Rahmen- Füllungen und den alten Beschlägen samt Bartschlüsseln. Im alten Gebäude befand sich in jedem Zimmer ein Waschbecken. Der Versuch diese Waschbecken ebenfalls zu integrieren scheiterte teilweise, daran dass die Waschbecken Beschädigungen aufwiesen. Eines aber wurde wieder eingebaut. Die Aussenanlagen sind so angeordnet, dass im Prinzip jeder Wohnung eine bestimmte Gartenfläche zu zuordnen ist.